Sonntag, 21. Dezember 2014

Amokspiel - Sebastian Fitzek

Erscheinungsdatum Erstausgabe : 11.09.2007
Verlag : Lübbe
ISBN: 9783785733790
Hörbuch
Zu kaufen: Hier


Sehr spannend - wenn auch das Ende sehr konstruiert erscheint

Spannender könnte eine Story wohl kaum starten: Ein Mann nimmt während einer Besichtigung des Radiostudios Geiseln. Er verschanzt sich und spielt Cash Call mit den Zuhörern: Meldet sich der Angerufene mit der richtigen Parole, wird eine Geisel freigelassen, ist die Parole falsch, tötet er sie. Die Kriminalpsychologin Ira Samis wird unfreiwillig als Unterhändlerin eingesetzt- eigentlich hatte sie vor, sich am selbigen Tag das Leben zu nehmen. Zu sehr bedrückt sie der Selbstmord ihrer Tochter sowie ihre schwere Alkoholsucht. Beendet kann die Geiselname
nur werden, wenn Ira dem Geiselnehmer seine Verlobte bringt- das gestaltet sich schwierig, weil diese vor ein paar Monaten bei einem Autounfall ums Leben kam. Der Geiselnehmer selbst glaubt jedoch an eine große Verschwörung. Als Ira bemerkt, dass ihre zweite Tochter sich ebenfalls im Radiosender befindet, setzt sie alles daran, die Wahrheit herauszufinden.

Die Handlung selbst ist sehr spannend. Man kann das Buch kaum aus den Händen legen, zu sehr muss man wissen, was die nächste Radiorunde mit sich bringt. Die Geiselname wartet mit einigen überraschenden Wendungen auf sich. Leider muss ich trotzdem 1 Punkt abziehen. Auch in der zweiten Hälfte konnte ich mich nicht wirklich mit der Protagonistin identifizieren. Und das Ende und die Auflösung wirken sehr konstruiert, so als bräuchte man jetzt nochmal ein haarsträubendes Ende. Nur geht für mich leider die Rechnung hier nicht ganz auf, es wirkt eher unrealistisch.

Für mich war das mein erstes Fitzek - Buch, ich bin gespannt, was die andern mit sich bringen.


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