Mittwoch, 21. Januar 2015

Der Augensammler - Sebastian Fitzek

Erscheinungsdatum Erstausgabe : 27.05.2010
Verlag : Droemer Knaur
ISBN: 9783426503751
439 Seiten
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Wird von Seite zu Seite immer besser und lässt einen mit dem Wunsch zurück, gleich weiterzulesen


Er gibt den Vätern 45 Stunden Zeit, um nach Ermordung ihrer Frauen ihre Kinder zu suchen. Danach findet man nur noch ihre Leichen, bei denen das linke Auge entfernt wurde. Dies ist das Spiel des "Augensammlers" in das der Ex-Polizist und jetzige Reporter Alexander Zorbach rein gerät. Nachdem Zorbachs Brieftasche bei einem Tatort gefunden wird, gerät er selbst in das Zentrum der Ermittlungen. Auf der Flucht versucht Zorbach dem Augensammler auf die Spur zu kommen, hierbei hilft ihm die blinde Physiotherapeutin Alina Gregoriev, die sich in die Vergangenheit
ihrer Patienten herein denken kann. Ihr letzter Patient: Der Augensammler...

Bereits das Buch selbst zeigt, dass es sich nicht um ein normales Buch handelt: Es beginnt mit dem Epilog und die Seitenzahlen laufen von hinten nach vorne. Die Story wechselt immer wieder zwischen Alexander Zorbach und dem 9-jährigen Tobias Traunstein, das aktuelle Opfer des Augensammlers. Dazwischen sind einzelne Kapitel aus der Sicht der Nebencharaktere geschrieben, beispielsweise aus der Sicht des Leiters der Mordkommission oder der blinden Alina.

Ich muss sagen, dass ich anfangs nicht so gut ins Buch gekommen bin. Manchmal haben mich einige Charaktere an andere Personen aus Fitzeks früheren Büchern erinnert. Alinas Visionen haben mich etwas verunsichert, wurden aber später auch etwas plausibler. Trotzdem fand ich die Rolle von Alexander Zorbach sehr interessant, der noch an einem alten Fall ziemlich zu knabbern hat. Danach wird die Story immer schwungvoller und das Ultimatum rückt immer näher. Umso weiter man in dem Buch kommt, umso weniger konnte ich es weglegen. Das Ende war so geschrieben, dass ich echt ein Problem gehabt hätte, wenn nicht bereits das Nachfolgebuch in meinem Regal stehen würde.

Abschließend lande ich  bei 4,5 Sternen. Dieser Psychothriller ist nicht nur wegen seiner umgedrehten Seitenanzahl originell. Der Ablauf des Countdowns und die rasante Handlung versprechen Spannung, die bis zum Ende exponentiell steigt. Zum Glück gibt es einen 2. Teil!


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