Mittwoch, 22. Juli 2020

Ostfriesenschwur - Klaus-Peter Wolf


ISBN: 9783596521289
736 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 25.08.2016


Ann Katrin Klaasens ehemaliger Chef Ubbo Heide erhält ein Paket mit einem abgetrennten Kopf. Der Tote ist ihm kein Unbekannter, hat er doch vergeblich versucht, ihn eines Verbrechens zu überführen. Als er wenig später einen weiteren Kopf erhält - von jemandem, dem er ebenfalls das Verbrechen nicht nachweisen konnte - sind sich Ann Katrin und Ubbo Heide sicher, dass der Täter aus den eigenen Reihen kommen muss. Können Sie dem Täter bei seiner nächsten Tat einen Schritt voraus sein?

Schon zu 10 Fällen hat es das ostfriesische Team gebracht. "Ostfriesenschwur" gefällt mir von der Idee her wieder. Zum einen mag ich Ubbo Heide, der sich nun in Rente befindet, und hier wieder eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Dann finde ich es gelungen, dass der Täter aus den eigenen Reihen kommt, und der Autor mit der Frage spielt, ob man nicht mit solch einem Menschen sympathisieren kann, der Selbstjustiz an Menschen ausübt, die der Justiz entgangen sind. 

Der neue Chef wird auch eingeführt und es ist bemerkenswert, wie schnell sich dieser von unsympathisch bis doch ganz okay, also sympathisch, ändert. Er hat zwar eine ganz andere Art als sein Vorgänger, aber ist eigentlich durch seine Zurückhaltung, die er in angebrachten Situationen zeigt, eigentlich genau die richtige Person für diesen Job.

Ansonsten hätte das Buch stellenweise gern etwas kürzer ausfallen dürfen. Und auch Rupert schießt gern mal wieder den Vogel ab. Auf jeden Fall geht es mit "Ostfriesenschwur" wieder deutlich bergauf, ich vergebe 4 Sterne.




Zum ersten Band geht es hier!

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