Erscheinungsdatum Erstausgabe
:
24.04.2015
Verlag
: Rowohlt Verlag
ISBN:
9783499269240
480 Seiten
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Fehlende Verbindungen zu den Personen und zu viele unklare Handlungen
Im 7. Teil "Schmerz" wird D.D. Warren mit einem ganz besonderen
Schwersternpaar konfrontiert. Adeline ist Schmerztherapeutin, empfindet
jedoch keine Schmerzen. Ihre Schwester ist eine kaltblütige Mörderin und
sitzt für ihre Taten in Haft. Beides sind die Töchter des berühmt
berüchtigten Harry Day, der seine Opfer häutete. Harry Day ist tot, aber
er hat einen Nachahmer, dem D.D sehr bald schon sehr nahe kommt. Eine
gefährliche Suche für D.D Warren, aber auch für Adeline und ihre
Schwester...
Ich kannte die vorherigen Bücher von Lisa Gardner nicht, vielleicht waren mir D.D und die anderen Ermittler deswegen
so fremd. Sie blieben es leider auch bis zum Ende, weil wenig dafür
gemacht wurde, sich mit ihnen anzufreunden. D.D. wird in diesem Teil -
passend zum Thema - von heftigen Schulterschmerzen geplagt. Diese werden
seitenweise thematisiert, was die Handlung etwas träge macht. Ähnlich verhält
es sich mit der Hintergrundgeschichte von Adeline und ihrer Schwester
Shana. Ihre Kindheit ist sehr interessant, aber gewisse Aspekte werden
immer und immer wieder beleuchtet.
Etwas schwierig habe ich mich
damit getan, dass es 2 verschiedene Ich-Erzähler gab. Ich kann nicht
sagen, dass die Story unspannend war, leider gab es aber zu viele
Wiederholungen, und die fehlende Nähe zu den Protagonisten, aber auch zu
den Nebenfiguren, haben diverse Entscheidungen unnachvollziehbar gemacht.
Letztendlich wartete das Buch auch nicht unbedingt mit Überraschungen
auf.
Undurchsichtige Charaktere, Längen und unlogische
Handlungen: Der 7. Teil kann mich nicht dazu bewegen, die vorherigen
Teile zu lesen. Vielleicht wäre mein Gesamteindruck positiver
ausgefallen, wenn ich D.D. Warren schon vorher kennen- und liebengelernt
hätte.
Vielen Dank an Lovelybooks!
Hey,
AntwortenLöschenich kann deine Bewertung SO gut nachvollziehen. Von mir hat Schmerz auch nur 2 Sterne bekommen. Das ewige wiederholen und durchkauen von Themen, die schon 3 Seiten zuvor angesprochen wurden, haben mich auch unglaublich gestört! Dazu kam bei mir noch, das Lisa Gardner es geschafft hat aus einem Thriller eine Art Krimi zu machen. Bis auf die Vergangenheit von Shana und Adeline ist meistens nichts wirklich nervenaufreibendes passiert. Dem Buch fehlte es an jeglicher Atmosphäre. Spannend war die Story, wie du schon schriebst auf jeden Fall, aber das was daraus gemacht wurde war mehr so ein "Meh" Gefühl. Dafür das das Buch mehr so unterdurchschnittlich war, finde ich deine Rezi aber wirklich gut geschrieben. Schön kurz und knackig. Gefällt mir gut! :)
Liebe Grüße
Andrea
Hallo Andrea,
Löschenda haben wir dann anscheinend ja den gleichen Büchergeschmack :-) Für mich war das auf jeden Fall auch kein überzeugender Thriller gewesen. Schade eigentlich, dann hätte ich eine neue Reihe zum Lesen gehabt!
Liebe Grüße,
Ayleen