Freitag, 25. Januar 2019

Ostfriesenkiller - Klaus-Peter Wolf





ISBN: 9783596512461
Umfang: 416 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 15.05.2012
Zur Verlagsseite inkl. Leseprobe



Ein viel versprechender Start


Gleich mehrere Mitglieder des gemeinnützigen "Regenbogen" Vereins, der sich um die Belange von Behinderten kümmert, werden umgebracht. Jedes Mal ist es eine andere Vorgehensweise und jedes Mal stehen die Ermittler vor einem Rätsel. Wer sollte so sozial eingestellten Menschen etwas derart Böses antun? Der Fall erschüttert Ostfriesland und Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen steht nicht nur vor einer beruflichen Herausforderung, sondern auch vor den Scherben ihres Familienlebens.

Da ich richtig Lust auf eine für mich neue Krimi-Reihe hatte, habe ich mich entschieden, die Ostfriesenreihe von Klaus-Peter Wolf zu lesen. Nächsten Monat erscheint Band 13, also habe ich eine Menge vor mir :-) Wer einen Regionalkrimi erwartet, der wird auf keinen Fall enttäuscht.

 Ann Kathrin Klaasen ist eine angenehme Figur, die wieder übermenschlich noch besonders labil ist. Der Autor verwebt die persönliche Geschichte der Kommissarin mit dem Fall, beides in sehr ausgeglichenem Maße. Sie stellt ihren Mann vor ein Ultimatum, welches leider nicht so ausgeht, wie erhofft. Das einzige, was mir an der Figur nicht gefiel, sind einige Aussetzer, die sie hat - beispielsweise übernachtet eine Zeugin bei ihr, was leider ziemlich unprofessionell ist.

Das Team ist gut organsiert und jeder von den Figuren spielt seine eigene Rolle. Obwohl stets das nächste Opfer benannt wird, tut das der Spannung keinen Abbruch. Der Mittelteil ist etwas seichter, aber generell hat man mit "Ostfriesenkiller" einen klassischen Krimi, der einen bildlich nach Ostfriesland führt. Tatsächlich hatte ich am Ende des Buch sofort Lust Band 2 zu lesen. Das ist ein super Zeichen und darum vergebe ich 4 Sterne.




Zum nächsten Fall geht es hier!


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