Sonntag, 2. September 2018

Jamie kocht Italien - Jamie Oliver


ISBN 978-3-8310-3584-7
August 2018
408 Seiten, 195 x 250 mm 
ca. 440 Fotografien


Ein Querschnitt durch Italien - lecker! 


Jamie Oliver und Italien - was soll da schon falsch laufen? In seinem Buch präsentiert Jamie Olvier 140 Rezepte aus allen Regionen Italiens. Ein kunterbunter Querschnitt aus Jamies Lieblingsgerichten, zwischen einfach und aufwendig, klassisch und modern, ist alles dabei.  


Das Buch ist vom Aufbau her eher klassisch gehalten, sprich eine Aufteilung nach Untergruppen wie Antipasti, Salate, Fleisch, Fisch, Dessert usw. Jede Seite, die ein neues Kapitel ankündigt, ist mit einem super schönen Bild versehen, was Lust auf Land und Leute sowie italienisches Essen macht. Rechts befindet sich das äußerst ansprechende Bild zu jedem Rezept, links die Zutatenliste und der Zubereitungshinweis mit Nährwerten. Vorab gibt es noch einige kurze Worte des Autors, warum er dieses Rezept so gerne kocht, worauf man besonders achten muss oder woher der Ursprung diesen Gerichts kommt. 

Ich habe 3 Rezepte rausgesucht, die ich beispielhaft bewerten möchte. Cacio e pepe - ein Nudelgericht was so einfach und genial zugleich ist und nur aus einigen wenigen Zutaten besteht: Spaghetti, gemahlener Pfeffer, der vorher noch geröstet wird (himmlich!!), Butter und Pecorino, Ich hätte nicht gedacht, dass ein so einfaches Essen so gut sein kann. Hier eine ganz klare Empfehlung von mir. 

Das Mozzarellabrot mit grünen Oliven, Kapern und Oregano war genauso lecker, wie es aussah. Im Gegensatz zu klassischen Pizzabrötchen war es innen so viel softer und saftiger, obwohl es von außen krosch war. Also einfach lecker und interessant vom Geschmack her. Das Grundrezept werde ich auch zukünftig für Pizzabrötchen verwenden. Außerdem lässt es sich super auf den Tisch stellen, wenn Besuch da ist. 


Mozzarellabrot

Das dritte Gericht "Semifredo", also halbgefroren, war ein Nachtisch, welches allein durch sein Bild absolut überzeugte. Bereits beim Einkaufen zeigte sich, dass nicht jedes Rezept unbedingt günstig ist. Der benötigte Dessertwein kostete um die 15€ und vom Vanillepulver - welches gleich in mehreren Desserts Verwendung findet - ganz zu schweigen. Die Zubereitung war dann auch ziemlich aufwendig. Nachdem es halbgefroren war, dann die Erkenntnis: Es war zwar lecker, so wie ein hochwertiges, fruchtiges Vanille-Eis, aber leider nicht den Aufwand wert. 

Selten hatte ich bereits auf den ersten Blick den Drang so viele Rezepte nachzukochen. Und es werden auch viele mehr aus diesem Kochbuch folgen. Wer ein tolles, abwechslungsreiches italienisches Kochbuch haben möchte, was über Pasta Napoli und Pizza Margareta hinausgeht, dem kann ich dieses Kochbuch empfehlen. Ich vergebe 4 leckere Sterne. 



Vielen Dank an Dorling Kindersley!


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