Freitag, 1. Juli 2016

Bernsteinmord - Katharina Peters



Erscheinungsdatum Erstausgabe : 09.03.2015
Verlag : Aufbau TB
ISBN: 9783746630960 
336 Seiten 
Nicht mein Lieblingsfall, aber Katharina Peters bleibt ihrem Konzept treu


Ein Touristenpaar entdeckt in einem Erlensumpf eine Frauenleiche: Mona Gluek. Da die 38-Jährige gefesselt war und ihr Gesicht im Sumpf lag, so dass sie erstickte, wird umgehend die Stralsunder Polizeiinspektion eingeschaltet. Es stellt sich heraus, dass das Opfer am Abend zuvor als vermisst gemeldet wurde, nachdem sie ihren Sohn nicht bei ihrer Babysitterin abgeholt hatte. Als entdeckt wird, dass Monas Lebensgefährtin Sabine Lorant schon seit einem Monat spurlos verschwunden ist, müssen Jan Riechter, Leiter der Polizeiinspektion, und Romy Becarre ihren Urlaub abbrechen.In einem Erlensumpf findet ein Touristenpaar eine Frauenleiche. Die 38-jährige Toto Mona Glueck wurde gefesselt und anschließend im Sumpf versenkt. In diesem Fall arbeiten die Stralsunder und Rügener Polizei wieder zusammen, denn neben der Aufklärung des Falls ist auch die Lebensgefährtin der Toten verschwunden, die es nun zu finden gilt. Romy Beccare und Jan Riechter brechen ihren Urlaub ab und strecken ihre Fühler aus.


Der vierte Fall der Romy Beccare Reihe reiht sich nahtlos an den vorherigen Teil an. Ich verzichte in dieser Rezension auf eine genaue Hintergrundschilderung, sondern verweise auf die Rezensionen zum Teil 1-3. Das Ermittlerteam arbeitet diesmal an einem sehr beklemmenden Fall. Im Internet taucht ein Bekennervideo von russischen Schwulenhassern auf. Romy und Jan begeben sich in die Homosexuellenszene, in der Hoffnung, mehr Gründe für die Tat und Hinweise auf den Verbleib von Monas Freundin zu bekommen. Vielleicht war es das Thema selbst oder auch die Umsetzung, aber mit dem Fall selbst wurde ich nicht so warm. Obwohl der Krimi nicht besonders blutrüstig ist, war es für mich irgendwie schwere Kost.

Romys und Jans junge Beziehung muss so einiges aushalten. Sie reiben immer mal wieder aneinander und es gilt, die Zusammenarbeit zwischen den beiden Revieren zu stärken und zu optimieren. Wie schon in den vorherigen Teilen erfolgt die Ermittlung Stück für Stück und sehr alltagsnah, was die Polizeiarbeit sehr realistisch darstellt.

Katharina Peters bleibt bei ihrem Konzept, ein geschichtliches und gesellschaftliches Thema mit einem Kriminalfall zu verbinden. Einige Längen im Buch haben mich das kurze Buch verhältnismäßig lange lesen lassen. Daher vergebe ich drei gute Sterne. Mit etwas Pause werde ich mich aber auch gerne wieder an den fünften Fall machen.





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