Freitag, 23. November 2018

Der Hund, der eine Grube gräbt - Carine Bernard




ISBN: 9783426216750
260 Seiten
Verlag: Knaur Taschenbuch
Erscheinungsdatum:03.09.2018


Sympathischer Regionalkrimi für Tierfreunde


Die örtliche Tierärztin Katja Maus wird zu einem Notfall gerufen, bei dem ein Terrier vergiftet wurde. Im Garten des Frauchens klafft ein großes Loch, wenig später wird ein toter Mann in der Grube aufgefunden. Den Nachbarschaftsgerüchten zufolge hat dieser Vorfall mit einer einstigen Entführung zu tun. Eine Katze bringt die Tierärztin auf die richtige Spur. Zusammen mit dem Polizisten Cornelius Blum graben die beiden ein ganzes Netz aus Betrug aus...

Bei dem Buch handelt es sich um den Start einer Regionalkrimi-Reihe. Ich habe bis dato schon einige Bücher der Autorin Carine Bernard gelesen, darunter befand sich auch eine Cosy Kimi Reihe, die mir sehr gut gefallen hat. Anfangs habe ich ein bisschen über die Namensgebung wir Dr. Maus oder Cornelius Blum gestutzt - nun, sowas ist halt Geschmackssache.

Der Erzählstil ist sehr flüssig und gleicht im positiven Sinne ein wenig einer Daily Soap, die in einer Tierarztklinik spielt und mit sämtlichen Situationen in solch einer Praxis spielt. Dazu kommen Familienangelegenheiten mit dem Ex und der pupertierenden Tochter sowie einige Liebeleien mit dem örtlichen Polizisten. Die Tierärztin Katja Maus ist recht neugierig und aufgeweckt und so ist auch ihr Interesse bei dem sich ergebenen Fall geweckt. 

Der Fall selbst konnte mich nicht richtig packen. Anfangs schon, aber einige Handlungsstricke und die verwendete Doppelpersönlichkeit waren mir zum Teil etwas undurchsichtig. Die Hintergrundstory gefiel mir jedoch sehr gut und bietet ausreichend Stoff für Folgebände. 

Auch wenn mich der Fall nicht ganz überzeugt hat, hat der Rest gut  unterhalten. Tierfreunde mit Spürsinn kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Ich vergebe 4 Sterne.


Vielen Dank an Carine Bernard!

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