Wir haben bereits die älteren Generationen des Tiptoi Stifts, da meine Kinder sehr gerne und ausgiebig Tiptoi nutzen. Der neuste Stift hat einige lohnenswerte Features, wenn auch einen negativen Punkt.
Auffällig ist gleich die neue Haptik mit zusätzlichen Softtouch Bereichen. Dadurch liegt der Stift deutlich besser in der Hand. Verbessert hat sich auf der Klang. Dieser ist nun wesentlich klarer und weniger blechernd bzw. hohl. Hier hat der Hersteller gut nachgearbeitet, sodass ich bei einem Neukauf schon allein aus diesem Grund zu dem neusten Stift greifen würde. Leiser und lauter lässt sich der Stift an großen Schaltflächen links und rechts stellen.
Wie auch schon der WLAN Stift (Stift der 3. Generation als Sonderedition) kann man auch diesen laden und muss nicht mehr auf Batterien zurückgreifen. Das gefiel mir schon beim WLAN Stift gut, diesmal kann man den Stift über eine Ladestation (Art Docking Station) direkt aufladen und braucht nicht per Kabel den Stift aufladen. So hat der Stift seinen festen Platz und ist immer aufgeladen. Auch das Raufladen an neuen Inhalten geht über die Ladestation und ist hier schneller als beim alten WLAN Stift. Einziges Manko: Die Ladestation muss dazugekauft werden, und der alte WLAN Stift kann hier nicht geladen werden.
Zu beachten ist außerdem, dass der Stift keine Aufnahmefunktion mehr besitzt und daher nicht kompatibel mit den Create Produkten ist. Wir haben keine Create Produkte zuhause, daher stört es uns nicht, aber hätte ich schon in create investiert, wäre ich hier ziemlich angefressen.
So habe ich nun einen Stift mit besseren Sound und besserer Haptik, der sich auch smart laden lässt. Für die Nutzung daher, Daumen hoch!
Die Ladestation
Hierbei handelt es sich um die Ladestation für den neuen Tiptoi Stift der 4. Generation. Dieser Stift hat einen angenehmeren Griff mit Softtouchoberfläche, einen verbesserten Klang und kann wieder aufgeladen werden - optional mit dieser praktischen Ladestation. Einzig Create Produkte lassen sich durch die fehlende Aufnahmefunktion nicht nutzen, außerdem kann man auch den alten WLAN Stift nicht über die Ladestation laden.
Nun zur Ladestation selbst: Diese wird komplett geliefert, auch mit einem Netzstecker. So kann man für den Tiptoi einen festen Ladeplatz schaffen. Das Verbinden mit dem heimischen WLAN ist selbst für Ungeübte schnell machbar. Die Ladestation ist auch gleichzeitig WLAN Empfänger und verantwortlich für das Herunterladen neuer Inhalte (das lässt sich selbstverständlich auch weiterhin manuell am PC machen). Tippt man auf ein neues, unbekanntes Produkt, teil der Stift einem das mit. Stellt man den Stift nun auf die Ladestation, wird der neue Inhalt auf den Stift geladen. Wenn der grüne Kreis unten vervollständigt ist, ist der Download abgeschlossen.
Die gesamte Nutzung empfinde ich als recht smart und angenehm. Man muss den Stift nur in die Ladestation reinstellen bzw hinausnehmen, was auch für Kinder gut machbar ist. Die Ladestation muss zusätzlich zum Stift erworben werden und kostet auch ähnlich viel, aber für den Alltag finde ich dies wesentlich besser, als den Stift per Kabel am PC oder ähnlichem zu laden.
Der Rechenzoo
Der verrückte Rechenzoo ist ein Mathematik Spiel, was sich an kleinere Kinder ab 4 Jahren richtet. Richtig rechnen muss das Kind dabei noch gar nicht, weswegen es Kinder auch nicht überfordert.
Mit den richtigen Schalteilen, müssen die Schals der frierenden Tiere komplettiert werden. Der Stift führt dabei komplett durchs Spiel. So muss erst das richtige Tier gefunden werden und dann wird angegeben, welche Zahlen und Farben man suchen muss. Da jede Zahl mit einer Farbe verknüpft ist, muss das Kind auch keine Zahlen lesen können. So soll ein 5-teiliger Schal zum Beispiel aus der blauen 3 und rosa 2 zusammengesetzt werden. Je größer die Zahl, umso größer das Teil.
Der Stift kommentiert nach Antippen des jeweiligen Teils, ob man es richtig gemacht hat. Man spielt gegen die sinkende Schneeflocke, die man alle paar Versuche weiter nach unten schieben muss. Auch das hat mein Sohn sofort verstanden, wodurch er mit gerade 5 Jahren das Spiel alleine spielen kann. Es gibt 2 Schwierigkeitsgrade, von 1-10 und 11-20.
Das einzige, was nicht so gut ist, dass der Spielplan gefaltet ist und dazu neigt, in der Mitte nach oben zu drücken. Verschiebt man den Plan etwas, rutschen die bereits "verbauten" Schalteile unter den Spielplan, da die Teile nur lose in die ausgestanzten Löcher kommen, was manchmal zu Frust führt.
Vielen Dank an Ravensburger und Trnd!
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