Erscheinungsdatum Erstausgabe :10.04.2017
Verlag : Limes
ISBN: 9783809026631
479 Seiten
Ein offener, leider unorigineller erster Band
Staatsanwalt Martin Benner erhält Besuch von einem potentiellen Mandanten, der seine Schwester posthum als unschuldig erklären lassen will. Das prekäre an der Situation: Der Mandant wirkt nicht sonderlich vertrauenswürdig und seine Schwester ist eine 5-fach Serienmörderin, die sich noch vor ihrer Verurteilung das Leben genommen hat. Nachweisen konnte man die Morde nicht, aber die Beschuldigte hatte ein umfangreiches Geständnis abgegeben. Nach ein paar Überzeugungsversuchen ist Martin Benners Neugier geweckt.
Ich bin ein völliger Fan von Reihen und bin auf dieses Buch gestoßen, als der zweite Band erschien. Da man länger etwas von einer Geschichte hat, wenn es gleich zwei Teile gibt, habe ich mich entschlossen, „Schwesterherz“ zu lesen, und danach „Bruderlüge“, wenn ersteres mich überzeugt. Schon vorweg: Mich konnte dieser Thriller leider nicht so weit überzeugen, dass ich noch „Bruderlüge“ lesen werde. Da die Geschichte vom Grundgerüst einwandfrei war und das Buch mit einem ordentlichen Cliffhanger endet, habe ich mich gefragt, woran es gelegen hat.
Ein wenig schwer habe ich mich mit dem Anfang getan, da ich nur holperig ins Geschehen kam. Martin Benner ist eher unsympathisch und entwickelt sich erst mit der Zeit zu einem Charakter, den man gern hat. Eine gewöhnungsbedürftige Beziehung führt er mit Lucy, die ihn immer wieder bei seinem Vorhaben unterstützt. Hilfe erhält Benner zudem auch von einem Ganoven, der Benners Nichte schützen soll.
Das Buch verläuft äußerst klischeehaft verläuft. Natürlich ist ein guter Charakter auf einmal böse, natürlich gibt es eine Entführung, natürlich wird Benner einiger Dinge beschuldigt, die er nur schwer entkräften kann, natürlich ist Prostitution enthalten... Irgendwie nichts, was ich nicht schon mal so gelesen habe. Gekleidet ist dies leider auch in einer eher einfachen Sprache. Im ersten Band werden praktisch gar keine Enden geknüpft. So bleibt es also dann am Leser, ob er die Geschichte weiterverfolgen möchte. Ich vergebe zwei Sterne und belasse es beim ersten Band.
Vielen Dank an den Limes Verlag!
Hallo!
AntwortenLöschenIch bin eigentlich ein Fan von Kristina Ohlssens anderer Reihe, aber auch fand "Schwesterherz" einfach furchtbar! Vorallem die Sprache, die so ganz anders war, als in ihren anderen Büchern. Und dann bleibt auch noch alles offen und man muss band 2 lesen...nein! das geht gar nicht! Ich habe auch "Bruderlüge" nicht mehr gelesen.
Liebe Grüße
Martina
https://martinasbuchwelten.blogspot.co.at/
Hi,
LöschenFür mich war es das erste Buch, aber diesem konnte ich nicht viel abgewinnen, obwohl ich sonst sehr gerne Skandinavien-Thriller lese. Schade! Aber schön, wenn ich nicht alleine das so sehe.
Lg