Erscheinungsdatum Erstausgabe
:
22.02.2016
Verlag
:
C. Bertelsmann
ISBN: 9783570102923
478 Seiten
ISBN: 9783570102923
478 Seiten
Ich habe eine andere Umsetzung erwartet
Das Familienleben der 17-jährigen Katie wird mit einem Anruf
durcheinander geworfen. Ihre Großmutter muss für einige Zeit bei der
Familie unterkommen, dem stimmt Katies Mutter nur äußerst widerwillig
zu, da sie in den vergangenen Jahren keinen Kontakt zueinander hatten.
Katie soll sich mit ihrer fremden Großmutter Mary das Zimmer teilen. Die
Zeit nutzt sie, indem sie sich von ihrer Oma alte Familiengeschichten
erzählen lässt. Allerdings gestaltet sich das als sehr schwierig, denn
Mary leidet an Alzheimer..
Ich hatte richtig Lust auf eine
Familiengeschichte dreier Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten
spielen. Da ich schon gute Rezensionen zu den Büchern der Autorin
gelesen habe, habe ich mich gern ans Lesen gemacht. Allerdings konnte
mich diese Geschichte nicht wirklich überzeugen. Das Buch ist recht
schnell erzählt: Die Großmutter kommt unter und sorgt für mächtig
Streit. Katies Mutter möchte nicht über die Vergangenheit reden, aber es
ist offensichtlich, dass es einige unausgesprochene Probleme gibt.
Katie geht mit Mary häufig spazieren (ja, das wiederholt sich sehr oft)
und sucht neben der Vergangenheit auch ihr eigenes persönliches Glück.
Wie Katies homosexuelle Neuausrichtung da aufeinmal reinpasste, konnte
ich mir nicht erklären. Katties Selbstfindung wirkte leider sehr
aufgesetzt bzw, so, als bräuchte die Autorin noch ein weiteres Thema zu
der Demenz.
Es fehlt einfach an Spannung, zu wenig Momente, an denen man einfach weiterlesen musste. Dadurch ist das Buch sehr langatmig und auch die Familiengeschichte machte wenig neugierig. Das Thema der Demenz fand ich interessant, es macht einen auch mitunter kirre, also hat die Autorin ja einiges richtig gemacht. Aber das Lesen des Buches ist auch einfach super anstrengend, vor allem wenn die Aktivitäten auch noch so wiederholend sind.
Keine der Protagonisten konnnte mich auch nur ansatzweise überzeugen, mir blieben sie bis zum Ende fremd. Obwohl einige wichtige Fragen behandelt werden, wie "Was macht eine gute Mutter aus?" und "Wie lebt es sich, wenn Angehörige Alzheimer haben" konnte mich das Buch nicht berühren. Da ich dies aber bei solchen Themen voraussetze, kann ich nicht mehr als 2 Sterne vergeben.
Es fehlt einfach an Spannung, zu wenig Momente, an denen man einfach weiterlesen musste. Dadurch ist das Buch sehr langatmig und auch die Familiengeschichte machte wenig neugierig. Das Thema der Demenz fand ich interessant, es macht einen auch mitunter kirre, also hat die Autorin ja einiges richtig gemacht. Aber das Lesen des Buches ist auch einfach super anstrengend, vor allem wenn die Aktivitäten auch noch so wiederholend sind.
Keine der Protagonisten konnnte mich auch nur ansatzweise überzeugen, mir blieben sie bis zum Ende fremd. Obwohl einige wichtige Fragen behandelt werden, wie "Was macht eine gute Mutter aus?" und "Wie lebt es sich, wenn Angehörige Alzheimer haben" konnte mich das Buch nicht berühren. Da ich dies aber bei solchen Themen voraussetze, kann ich nicht mehr als 2 Sterne vergeben.
Vielen Dank an den Bertelsmann Verlag!
Autsch, das klingt leider recht ernüchternd.
AntwortenLöschenIch hab ihr "before I die" sehr gemocht und würde auch schon gerne mal wieder etwas von der Autorin lesen, aber das wird es dann wohl doch nicht.